Diese Wanze erreicht eine Länge von 7,1 - 9,5mm.
In der Draufsicht erscheint sie ellipsenförmig. Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt (Sexualdimorphismus). Die Hemielytren (Deckflügel) der Männchen sind braun, orangebraun bis dunkelbraun gefärbt. Die Farbe dunkelt mit dem Alter nach. Auf Kopf und Halsschild erkennt man eine schwarz-gelbe bis schwarz-braune (längs-)Zeichnung. Die Weibchen sind grün-gelblich gefärbt und haben in der Regel verkürzte Hemielytren.
Ein deutlicher Unterschied besteht auch bei den Fühlern.
Offene bis halbschattige, nährstoffreiche Grasflächen, die sowohl feucht als auch trocken sein können. Auch in Mooren und nassen Wiesen. Manchmal leben sie auch in Getreidefeldern, sind dort aber als Schädlinge nicht relevant.
Die Wanzen ernähren sich von hoch wachsenden Gräsern (z.B. Lisch-, Fuchsschwanz-, Knäuel- oder Honiggräser).
Mittel- und Nordeuropa. Im Süden bis in den nördlichen Mittelmeerraum, ostwärts bis nach Kleinasien und an das Kaspische Meer.
Die Nymphen schlüpfen in der Regel Anfang Mai. Gegen Mitte bis Ende Juni ist dann die Verwandlung zur adulten Wanze vollzogen.
Lebenszeit bis etwa Ende August
Die Art ist häufig vorkommend und wohl nicht gefährdet (2019).
Linnaeus, 1758
Literatur & Quellen:
"https://de.wikipedia.org/wiki/Leptopterna_dolabrata" || Abfrage vom 21.12.2019
14.06.2019 || AT || Sbg / Pinzgau / Saalfelden NW; am Euringerbachl; 710m
u2642 Leptopterna dolobrata (Langhaarige Dolchwanze) || det.: eigen