Carpocoris purpureipennis
Carpocoris purpureipennis
Purpur-Fruchtwanze
Aussehen

Diese Wanze erreicht eine Größen von 10,5 - 13mm.

Sie ist sehr variabel in verschiedenen Brauntönen gefärbt, mit gelblichen, orange- und rotbraunen Anteilen.

Der vordere Seitenrand des Pronotums ist scharfkantig und etwas aufgebogen. Die Antennenglieder sind schwarz, nur das erste Glied ist braun gefärbt. Das Connexivum (die Seiten des Hinterleibs) ist beige-dunkelbraun gemustert.



Die Art ist schwer von C. pudicus zu unterscheiden, wobei man sehr wohl Eingrenzungen anhand der Fundorte vornehmen kann.

Das langgezogenen Scutellum ist bei C. purpureipennis nur ganz leicht eingekerbt. B. C. pudicus ist das deutlich ausgeprägt.



Ansonsten sind sichere Unterscheidungen nur mit Hilfe einer Genitaluntersuchung an männlichen Tieren möglich.

Lebensraum

Das Tier besiedelt ein breites Spectrum von offenen und halbschattigen Biotoptypen und kommen auch auf Kulturflächen vor. Sie halten sich vor allem in den Krautschichten auf.

Sie lieben trocken-warme Orte und ernähren sich von Baumsäften und auch von reifen Früchten, an welchen sie saugen.

Vorkommen

Im gesamten paläarktischen Raum.

Flugzeit

April - September

Gefährdung

k.A. (wahrscheinlich nicht! 2021)

Erstbeschreibung

De Geer, 1773





Literatur & Quellen:

"Die Wanze Deutschlands" | Deckert/Wachmann | Quelle & Meyer Verlag | ISBN 978-3-494-01636-8

"Wanzen Band 4" | Wachmann, Melber, Deckert | Goecke & Evers Verlag | 978-3-937783-58-1





Synonyme u. andere Kombinationen:


Carpocoris purpureipennis

17.07.2017 || AT | Sbg / Pinzgau / Mittersill-Pass Thurn; Wasenmoos; 1200m || Ausschnitt / Originalbild 5,12 MB (4288 x 2848)
Carpocoris purpureipennis (Purpur-Fruchtwanze) || det.: eigen

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