Das ausgewachsene Tier erreicht eine Größe von 10-12mm.
Die Flügeldecken und Teile des Pronotums sind meist purpurbraun, das Scutellum ist vorherrschend gelbbraun gefärbt. Die Fühler bestehen - neben dem Fühlerschaft - aus 4 Gliedern. Sie sind schwarz und an den Gliedenden und -anfängen gelbweiß geringelt. Der Seitenrand des Hinterleibs ist schwarz und gelblichweiß gebändert.
Die überwinternden Tiere verlieren ihre auffällige, kontrastreiche Färbung. Sie werden dann dunkelbraun.
Sie kommt auf Wiesen, in Laubmischwäldern, an Waldrändern und auf Lichtungen, sowie häufig auch in Gärten an Kräutern, Bäumen und Beerensträuchern vor. Die Gärten sind deshalb so beliebt, weil die Beerenwanze dort häufig Beeren, die sie aussaugt, findet.
Die Tiere ernähren sich aber polyphag von verschiedensten Kräutern und holzigen Pflanzen, u. a. auch an Gräsern.
In der gesamten Paläarktis sehr häufig. In Den Alpen steigt sie bis über 2000m.
Die Tiere überwintern als Imago und sind ab dem Frühjahr anzutreffen. Sie sind sehr gute Flieger und wechseln bei entsprechenden Temperaturen auch gerne mal den Standort.
Larven können ab dem Sommer beobachtet werden.
keine Gefährdung (2023)
Linnaeus, 1758
Literatur & Quellen:
"Die Wanzen Deutschlands" | Deckert; Wachmann | Quelle & Meyer Verlag | ISBN: 978-3-494-01636-8
Synonyme u. andere Kombinationen:
Cimex baccarum | Linnaeus, 1758
05.07.2014 || AT | Sbg / Pinzgau / Saalfelden-Friedlbrunn; 710m || Ausschnitt / Originalbild 4,85 MB (4288 x 2848)
Dolycoris baccarum (Beerenwanze) || Eigenbestimmung