Das Tier wird 12-15mm groß.
Im Herbst ist sie dunkelbraun, im Sommer heller, meist bronzefarben gefärbt. Die Seitenränder des Halsschildes sind stark nach oben geschwungen und laufen in fast rechteckig gewinkelte und jeweils mit einem spitzen Zahn versehene Lappen aus. Das Schildchen ist an der Spitze leuchtend orange gefärbt. Die Beine und das erste Segment der Fühler sind meist rotbraun. Der dünne Rüssel ist sehr lang und erreicht den Hinterrand des 2. Hinterleibssegmentes
Zu den Lebensräumen der Rotbeinigen Baumwanze zählen Waldränder, Parkanlagen und Gärten. Hier lebt sie an Sträuchern und auf Laubbäumen wie Eichen, Linden und Ahorne meist in den Baumkronen. Seltener findet man sie an Nadelbäumen. Auf Obstbäumen kann sie bei Massenauftreten Schäden an den Früchten herbeiführen.
Ganz Europa bis nach Kleinasien und Sibierien. In den Bergen steigt sie auf bis zu 1500m.
In Österreich ist sie in allen Bundesländern häufig nachgewiesen.
Im Gegensatz zu anderen Wanzen, überwintert diese Art als Nymphe im 2. Stadium unter Rinden von Bäumen. Adulte Tiere treten sodann ab etwa Mai auf.
Die Art ernährt sich sowohl "vegetarisch" (Baumsäfte, Fruchtsäfte) aber auch räunerisch von kleinen Insekten, die sie aussaugt.
Ein Gefährdung scheint aktuell nicht gegeben (2022).
Linnaeus, 1758
Literatur & Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Rotbeinige_Baumwanze" | Abfrage vom 20.1.2022
Synonyme u. andere Kombinationen:
04.10.2017 || AT | Sbg / Pinzgau / Saalfelden Süd; Gruberbauer; 740m || Ausschnitt / Originalbild 3,97 MB (4288 x 2848)
Pentatoma rufipes (Rotbeinige Baumwanze) || Eigenbestimmung