Rubiconia intermedia
Rubiconia intermedia
Zipfelwangenwanze
Aussehen

Diese Wanze erreicht eine Größe von 6,5 - 7,5mm.

Sie ist bräunlich gefärbt und die Oberfläche dicht schwarz punktiert. Der Kopf ist nach vorne gewölbt, wobei die beiden Wangen wie zwei stumpfe Spitzen über den Stirnkeil (Tylus) hinausragen und der Art ein charakteristisches Aussehen verleihen. Der vordere seitliche Rand des Halsschildes ist hell gefärbt. Ebenso das untere Ende des Schildchens (Scutellum).

Lebensraum

Krautschichten ohne speziellen Anspruch.

Mittlere Höhenlagen und an den Randzonen von Mittelgebirgen. Fehlend in Tieflagen. Bis etwa 1400-1500m.

Vorkommen

In ganz Europa mit Ausnahme der Britischen Inseln und Skandinavien. Ostwärts über Sibirien, China bis Japan.

Flugzeit

Die Überwinterung erfolgt als Imago.

Kopulationen können zwischen Mai und Juni beobachtet werden. Larven treten ab Juni, junge Erwachsene (also die neue, dann überwinternde Generation) ab Ende Juli auf.

Gefährdung

Die Art ist nicht häufig, es können aber infolge zu geringer, verfügbarer Daten keine aussagekräftigen Angaben gemacht werden.

Erstbeschreibung

Wolff, 1811





Literatur & Quellen:

"Die Tierwelt Deutschland; Wanzen" Band 4 | Wachmann, Melber, Deckert | Verlag Goecke & Evers, Keltern | ISBN 978-3-937783-36-9

de.wikipedia.org/wiki/Zipfelwangenwanze | Abfrage vom 8.11.2022



Synonyme u. andere Kombinationen:

Cydnus intermedia | Wolff, 1811

Rubiconia intermedia

26.05.2022 || AT || Sbg., Pinzgau, Saalfelden nord, Bürgerau, Rosswiese unterh. Schloss, 870m
Rubiconia intermedia (Zipfelwangenwanze) | pic & det.: eigen

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