Die Königinnen erreichen eine Körperlänge von bis zu 20mm. Arbeiterinnen und Männchen sind mit 14-18mm etwas kleiner.

Sie ist in ihrer Färbung sehr variabel. Es gibt ganz dunkle Formen, die eher einer Steinhummel gleichen. Andere, hellere Arten ähneln eher der Höhenhummel. Ein besonderes Unterscheidungsmerkmal ist aber, dass bei B. mendax der Clypeus sowohl bei weiblichen als auch männlichen Tieren hell ist. Bei B. lapidarius und B. sichelii (weiblich) ist der Clypeus schwarz behaart.

Der Thorax zeigt in der Regel einen mehr oder weniger stark ausgeprägten, weißlichgrauen bis gelblichen "Kragen". Die orangerote Behaarung am Hinterleib beginnt bereits mit dem Ende von Tergit 3.

Oberhalb der Baumgrenze. Als Nester werden Höhlen von Mäusen verwenden, wobei die Hummel sehr wohl in der Lage ist, diese Nager zu vertreiben. Anderes Nistgelenheiten sind Nester von Schneefinken und Alpenbraunelle.

Diese Hummel ist selten und kommt nur in den Alpen auf einer Höhe von 1500 - 2800 Meter vor.

Nestsuchende Königinnen kann man schon Mitte April bis etwa Anfang Juni beobachten.

Mit dem Einsetzen von Schneefällen (Ende September, Anfang Oktober) endet auch die Flugzeit von Arbeiterinnen und Männchen.

Die Art ist selten und schon deshalb als sehr empfindlich und gefährdet anzusehen (2020).

Gerstäcker, 1869




Literatur & Quellen:

"Hummeln | bestimmen, ansiedeln, vermehren, schützen || Eberhard v. Hagen & Ambros Aichhorn || Fauna Verlag || ISBN: 978-3-935980-32-6