Eine im Frühjahr sehr häufig vorkommende Wespe (Königinnen), die aber letztendlich keinen Kontakt zum Menschen sucht und "scheu" ist. Königinnen werden bis 20mm groß, Arbeiterinnen etwa 13mm.

Die Grundfärbung ist schwarz mit charakteristischen, gelben und roten (rötlichen) Zeichnungen. Das beste Erkennungszeichen ist die Gesichtszeichnung. Die Kiefer sind gelb, darüber folgt eine große, gelbe Fläche, die durch eine ankerförmige (pfeilförmige), schwarze Zeichung unterbrochen ist. Darüber folgt ein weiterer gelber, trapezförmiger Fleck.

Am Thorax ziehen sich seitlich zwei gelbe Streifen hin zu den Flügelansätzen.

die ersten beiden Abdomen-Segmente sid rot, rostrot. Bei den Königinnen ist die Rotfärbung an der Oberseite oft kaum auszumachen. Bei Arbeiterinnen und Drohnen jedoch auffällig.

Die erwachsenen Tiere ernähren sich überwiegend vom Nektar von Doldenblütlern und vom Honigtau von Blattläusen. Die Larven werden mit tierischem Eiweiß gefüttert. Hierzu werden hauptsächlich verschiedene Fliegen- und Mückenarten erbeutet und zu Brei zerkaut.  Die Roten Wespen sind nur sehr selten in menschlichen Siedlungen anzutreffen und gehen auch nicht an Lebensmittel der Menschen.

Auf Grund ihrer Ernährungsweise sind die Roten Wespen im Gegensatz zu ihren nahen Verwandten der Deutschen und der Gemeinen Wespe keine Lästlinge.

in Europa weit verbreitet.

Mitte April - Ende September

Eine Gefährdung ist NICHT bekannt (2014).

Linnaeus, 1758



Synonyme u. andere Kombinationen:

Paravespula rufa (NKIS)