Dieser Käfer ist mit 3,5 - 4,5mm sehr klein. Umso größer ist aber seine Schadwirkung an Himbeeren.
Der Körperbau ist oval und er ist dicht und kurz behaart. Junge Tiere sind zunächst hellbraun. Später besitzen sie eine braungraue bis graue Färbung.
In Europa sind die Blütenfresser nur noch mit einer weiteren Art vertreten. Byturus ochraceus, der aber in der Regel etwas bräunlicher ist und durch seine "struppigen Haare" auf Stirn und Halsschild auffällt. Auch scheint dieser einen "dunklen Hals" zu haben.
Überall wo es Himbeeren und auch Brombeeren gibt. Die Larven fressen z.T. die Blütenknospen, zum anderen delektieren sie sich an den Früchten (es ist in der Regel jene Raule(Larve) die man in Himbeeren antrifft).
Paläarktisch. Im Norden bis ins mittlere Norwegen und Finnland sowie im Norden Schwedens. Auch auf den Britischen Inseln.
Ab Mitte Mai (Bodentemperatur mind. 14°)
Eine Gefährdung ist NICHT gegeben (2015).
In Gegenden, wo Himbeeren regelrecht angebaut werden, wird er als Schädling massiv bekämpft.
06.06.2013 || Ö/Sbg/Pinzgau/Saalfelden West; Friedlbrunn; 740m | Ausschn./Originalb. 6,02 MB
Byturus tomentosus (Himbeerkäfer) || Eigenbestimmung