Die Käfer erreichen eine Körperlänge von 7 bis 14 Millimetern.
Der Körper ist schwarz gefärbt und trägt eine gelbe Musterung ähnlich der einer Wespe, deren Größe und Verlauf variiert. Je ein feines Band verläuft am Vorder- und Hinterrand des Halsschildes und je ein Querfleck befindet sich hinter der Schulter, Richtung Außenrand der Deckflügel. In der Mitte der Deckflügel befindet sich ein zur Mitte hin nach vorne gekrümmtes Querband, ein weiteres gerades verläuft weiter hinten. Die Enden der Deckflügel sind ebenso, wie das Schildchen (Scutellum) komplett gelb.
Der kurze Halsschild ist etwas gewölbt und an den Seiten breit abgerundet. Die Deckflügel sind sehr fein punktiert. Die Beine sind orangebraun gefärbt. Die Fühler sind ebenso orangebraun gefärbt und verdunkeln zur Spitze hin.
Die Larven leben in trockenen Ästen von Laubhölzern, wie beispielsweise Eichen, Buchen, Weißdornen aber auch Obstbäumen.
Die Käfer findet man beim Blütenbesuch, insbesondere an Doldenblütlern und Weißdornen und auch an Totholz von Laubbäumen.
Im niederen Bergland (bis 1000m) von Mittel- und Südeuropa, bis in den Norden Dänemarks, Zentralnorwegens und -schwedens, den Süden Finnlands und östlich vom Kaukasus, über Transkaukasus bis nach Vorderasien verbreitet. Sie kommt auch auf den Britischen Inseln vor.
Mai - Juni
Der Gemeine Widderbock ist die am häufigsten vorkommende Art seiner Gattung in Mitteleuropa. Er ist NICHT gefährdet, aber so wie alle heimischen Bockkäfer geschützt.
Linnaeus; 1758