Sie gehört zur Familie der Feldheuschrecken (Acrididae). Die Weibchen erreichen eine Größe von 24 - 34mm, die Männchen von 15 - 22mm.

Die Grundfärbung ist grau bis rotbraun. Entlang der Seiten des Halsschildes und der Vorderflügel verläuft oft je ein gelblich-weißer Längsstreifen. Die Vorderflügel sind dunkel gefleckt und überragen die Hinterknie deutlich um einige Millimeter. Die Hinterschienen sind leuchtend rot.

Die Art ist ausgesprochen wärme- und trockenheitsliebend, weshalb sich die Vorkommen deutlich auf sommerwarme Regionen beschränkt. In D ist dies der Oberrhein-Graben, Mainfranken oder Ostbrandenburg. In Nordtirol sind Vorkommen im Oberinntal zwischen Telfs und Landeck bekannt, ansonsten nur in Ostösterreich (Burgenland, Niederösterreich mit pannonischem Klima). Ansonsten ist die Art klar ein Vertreter des Mittelmeerraumes.



Ich konnte Ende Juli 2016 große Ansammlungen im Nationalpark Donauauen bei Lobau beobachten. Es war insoferne bemerkenswert, da diese Tiere entweder schon tot waren oder aber dem Tod geweiht waren. Sie hingen in großen Ansammlungen an der Vegetation.

In "naturbeobachtung.at" wurde dies so erklärt, dass die Tiere allesamt vom Pilz 'Entomophaga grylli' befallen waren und es somit zum Massensterben kam. Dieses Phänomen beschränkte sich aber nicht nur auf diesen Standort. Es wurden von gleichen Vorkommnissen auch von nordöstlich von Wien (Deutsch Wagram) berichtet.

Südeuropa, Mittelmeerraum. Je nördlicher man kommt, umso geringer wird die Populationsdichte. In D nur vereinzelt in "Wärme-Inseln". In Ö auf den Osten beschränkt, jeoch auch ein kleines Vorkommen im Oberinntal (Nordtirol).

Juni - Oktober, Höhepunkt im August.

Je nördlicher man kommt, umso seltener wird diese Schrecke. Sie wird in D als "Vom Aussterben bedroht" geführt. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die klimatischen Verhältnisse nicht unbedingt gut sind.