Die Männchen erreichen eine Größe von 14 - 17mm. Sie können sehr variabel gefärbt sein, weshalb auch der dt. Name so gewählt ist. Halsschild und Kopfseiten können von bräunlich bis rot und (meist) grün gefärbt sein. Die Färbung des Hinterleibs reicht von gün bis schwärzlich. Wie bei den Weibchen ist der Rücken oft kräftig grün.

Die Weibchen werden 20 - 24mm groß. Sie sind am Rücken meist grün, auf den Seiten graubraun gefärbt. Der Bauch ist gelbgrün und kann NIE rötlich gefärbt sein.

Am Halsschild erkennt man deutlich einen hellen Mittelkiel und 2 seitliche Kiele, die mäßig geknickt sind. Sie sind an der Unterkante schwarz unterlegt. Das Medialfeld ist nicht erweitert, kann aber oftmals schwarz oder zumindest mit schwarzen Flecken unterlegt sein. Die Kiefertaster sind hell (im Gegensatz zu O. rufipes).

Sie besiedelt ein breites Spektrum an Habitaten mit Präferenz für offene Biotope. Voraussetzung ist aber genügend Feuchtigkeit, da die Eier in den Boden abgelegt werden und nicht austrocknen dürfen. Von Feuchtwiesen bis Magerrasen reicht die Palette. Sie sind typische Vertreter frischer Bergwiesen und übehaupt der Gebirge. So beginnt die Höhenverbreitung erst ab etwa 400m und reicht aber auf über 2500m hinauf.

Vom Norden Spaniens über ganz Mittel- und Nordeuropa. Ostwärts bis in die Mongolei. Fehlt aber ganz im Norden der Britischen Inseln uns Skandinaviens.

In Österreich von West nach Ost bis an die Grenze Wiens. Keine Vorkommen im pannonischen Raum und nördlich Wien im Tullner Becken.

Erwachsene Tiere findet man bereits ab Juni bis in den Oktober. Hauptzeit ist Mitte Juli bis Mitte August.

Die Art gilt sowohl in Österreich als auch in Deutschland als NICHT gefährdet (2017). Sie steht aber in einigen deutschen Bundesländern bereits auf der Vorwarnliste.

Linnaeus, 1758





Literatur (Quellen):

• Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols - 2016 (Quelle & Meyer Verlag)
  
• Die Heuschrecken Österreichs - 2017 (Biologiezentrum Oberösterreich)
  
• diverse Internetseiten