Die Weibchen dieser Feldheuschrecke erreichen eine Größe von 40 - 55mm. Männchen sind mit 33 - 50mm etwas kleiner.

Die Vorderflügel sind sehr lang und überragen die Hinterleibsspitze deutlich. Sie wirken 'glasig' braun, gelbbraun bis grauschwarz. Der Halsschild ist mittig stark gekielt. Etwa zur Mitte befindet sich eine Querfurche, die den Kile auch etwas einkerbt. Es gibt KEINE Seitenkiele. Vom bläulichgrauen Auge mit ein paar braunen Einsprenkelungen führt ein heller Streifen zum Halsschildrand. Dieser Streifen ist dunkel eingefasst.

Die Art tritt in zwei verschiedenen Phasen auf. Lokal bodenständig sind grün gefärbte Individuen. "Wanderer" sind brau bis graubraun und ähneln so der Ägyptischen Wanderheuschrecke (Anacridium aegypticum). Der Mittelkiel ist bei diesen nicht erhaben (oftmals auch eingedrückt). Sie sind aber durch die unterschiedlichen Augen gut auseinander zu halten.

Die Art ist auf keinen speziellen Lebensraum spezialisiert und sehr anpassungfähig. Von 'sehr trocken' bis 'ziemlich feuch' wird alles angenommen.

Südeuropa - Mittelmeerraum. Nur "Einzelgänger" in Mitteleuropa. In ganz Afrika.

Mehrere Generationen über das Jahr.

In Mitteleuropa sind die Vorkommen nahezu erloschen, da die erforderlichen Auenlandschaften kaum mehr vorhanden sind. Südlich der Alpen aber noch relativ häufig.