Diese schrecke erreicht eine Länge von 7 - 12mm (ohne Dorn).

Die Färbung ist von gelbbraun bis fast ganz schwarz sehr variabel. Das Halsschild hat einen flachen, von der Seite gesehen nahezu geraden, Rückenkiel. Der Fortsatz des Pronotums - der Dorn - ist säbelförmig und etwas nach oben gebogen, ist deutlich länger als das Abdomen und überragt auch die von ihm verdeckten, voll entwickelten Hinterflügel. Die Vorderflügel sind wie bei allen Dornschrecken verkümmert.

Bevorzugt in feuchten Habitaten wie Niedermoore und in Schilfbeständen. Feuchtwiesen und moosige Waldränder. Sie tritt aber manchmal auch auf total trockenen Standorten und auf Halbtrockenrasen auf.

Zwischen 400m und 1500m, wobei sie bis etwa 800m häufig vorkommt, darüber nur mehr spärlich. Je höher desto seltener. Die Art scheint das Gebirge zu meiden (Untersuchungen aus der Schweiz).

In ganz Europa, so auch in Österreich. Im Bundesland Salzburg konzentrieren sich die Funde auf eher niedrige Lagen vom Alpenvorland und entlang des gesamten Salzachtales bis nach Krimml, aber auch vereinzelt in den Tauerntälern.

Die Art überwintert als Imago und ist sehr zeitig im Jahr (März) bereits anzutreffen. Die Nachkommen entwickeln sich dann bis zum Herbst (bis dorthin kann bestenfalls Larven sichten).

Die Art ist sehr "mobil" und kann die Standorte rasch wechseln (das auch schwimmend). Aus diesem Grund kann also von einer Nicht-Gefährdung ausgegangen werden (2019).

Linnaeus, 1758





Literatur und Quellen:

"www.de.wikipedia.org/wiki/Säbel-Dornschrecke" | (Abfrage vom 26.1.2019)

"Die Heuschrecken Deutschland und Nordtirols" | Fischer; Steinlechner; Zehm; und Weitere | ISBN 978-3-494-01670-2

"Die Heuschrecken Salzburgs" | Illich; Werner; Wittmann; Lindner | ISBN 978-3-950-30230-1