Mantis religiosa
Mantis religiosa
Europäische Gottesanbeterin
Linnaeus, 1758
Aussehen

Weibchen erreichen eine Größe von bis zu 75mm. Männchen dagegen werden lediglich bis zu 60mm groß.

Die Färbung reicht von zartem grün bis hin zu kräftigem grün, aber auch braun bis hin zu Schwärzlingen. Die Färbung ergibt sich im Verlauf der verschiedenen Häutungen durch Anpassung an die Umgebung.

Der Körper ist massig und bauchig. Auffällig der stark verlängerte Halsschild. Die Hinterbeine sind zu Schreitbeinen ausgebildet, wogegen sich die Vorderbeine zu Fangarmen entwickelt haben. Der Kopf ist klein, dreieckig und sehr beweglich.

Lebensraum

Warme Sonnenhänge, auch Weingärten. Es muss ein ausreichendes Futterangebot (verschiedenste Insekten) für die Larven geben. Das Vorkommen ist in D auf einige "Wärmeinseln" beschränkt. In Ö hauptsächlich auf den Osten mit Pannonischem Klima.

Vorkommen

Diese Art ist die einzige in Mitteleuropa vorkommende Fangschreckenart. Die deutsche Namensgebung ist etwas verwirrend, denn die Tiere kommen vornehmlich in südlicheren, wärmeren Gegenden vor. Die Art stammt aus Afrika, ist im gesamten Mittelmeerraum verbreitet, auch im gemäßigten Asien bis Japan.

Flugzeit

ab Ende Juli / Anfang August kann man adulte Individuen antreffen.

Gefährdung

STARK  GEFÄRDET (2017)

Mantis religiosa

06.11.2011 || Türkei / Troia - Ausgrabungsgelände; 50m || Ausschnitt / Originalbild 2,18 MB (3872 x 2592)
Mantis religiosa (Europäische Gottesanbeterin) || Eigenbestimmung

Mantis religiosaMantis religiosaMantis religiosa