Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 19 - 23mm.
Er hat hellgraue bis pergamentfarbene Flügel, die leicht durchsichtig sind. Auf den Vorderflügeln finden sich zwei dunkelgraue bis braungraue, je nach Tier unterschiedlich stark ausgeprägte, leicht verwaschene Zackenbinden, zwischen denen nahe dem Flügelrand je ein gleichfarbiger Punkt sitzt.
Vor allem auf Brachen mit Felsen und Mauern, die mit Flechten bewachsen sind und an anderen feuchten Orten mit Flechtenbewuchs.
Die Raupen fressen an Felsenflechten.
Mittel- und Nordeuropa und nach Osten bis nach Kleinasien. Er steigt in den Alpin bis an die Baumgrenzen.
Im Bundesland Salzburg ist der Falter mit Ausnahme des Lungaues und des Flachgaues überall nachgewiesen (2019).
Ende Juni - Anfang August.
Der Falter ist nachtaktiv und lässt sich von künstlichem Licht anziehen.
Die Art kommt nur selten vor. Obwohl es im Mittel- und Hochgebirge noch genügend Nahrungsvorkommen für die Raupen gibt, muss der Falter trotzdem - auf Grund seiner Seltenheit - als Gefährdet angesehen werden (2019).
Linnaeus, 1761
Literatur & Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Blankflügel-Flechtenbärchen" || Abfrage vom 29.12.2019
29.06.2019 || AT || Sbg / Pinzgau / Wald i. Pzg.; Sonnberg; 950m | Licht
Nudaria mundana (Blankflügel-Flechtenbärchen) || det.: eigen