Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 22 - 32 Millimetern.
Er hat glänzend weiß gefärbte Flügeloberseiten, die einen deutlichen schwarzen Diskoidalfleck mit darunter liegenden, kleinen schwarzbraunen Flecken zeigen. Vor dem Saumfeld ist eine breite dunkle Schattenbinde zu erkennen. Diese Zeichnung kann als Vogelkot-Mimese gedeutet werden und ist als Tarnung vor Fressfeinden zu verstehen. Auf den Hinterflügeln befindet sich ebenfalls ein schwarzer Diskoidalfleck sowie zwei zuweilen undeutliche, schmale Querbänder. Die Diskoidalflecke der Flügeloberseiten scheinen auch auf die Unterseiten durch.
Buschige Laubwaldränder, in Heckengebieten, auf Waldlichtungen, an Flussufern sowie in Gärten und Parkanlagen.
Die Raupen fressen an verschiedenen Laubhölzern wie etwa Vogel-Kirsche (Prunus avium), Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus), Schlehdorn (Prunus spinosa) sowie Birken- (Betula), Eichen- (Quercus) und Weißdorn-Arten (Crataegus). Die Art überwintert als Puppe.
Ganz Europa ostwärts durch Russland bis Ostasien. Er kommt auch auf Sachalin und den Kurilen vor. In den Südalpen steigt er bis in Höhen von 1400 Metern.
Ende April - Mitte Juli
Ein Gefährdung sollte derzeit nicht gegeben sein 2022).
[Denis & Schiffermüller], 1775
Literatur & Quellen:
de.wikipedia.org/wiki/Schattenbinden-Weißspanner | Abfrage vom 19.5.2022
lepiforum.org/wiki/page/Lomographa_temerata | Abrage vom 19.5.2022
Synonyme u. andere Kombinationen:
Geometra temerata | Denis & Schiffermüller, 1775 [Originalkombination]
17.05.2022 | AT | Sbg., Pinzgau, Saalfelden Stadt, Garten, 740m | Licht
Lomographa temerata (Schattenbinden-Weißspanner) | pic. & det.: eigen