Dieser Falter kommt oft in 2 Generationen im Jahr vor. Die erste Generation erreicht eine Flügelspannweite von 26 - 29mm. Die zweite Generation wird viel kleiner mit etwa 21-22mm.

Die Grundfärbung sowohl der Vorder- als auch der Hinterflügel ist weiß bis weißgrau. Sie sind stark dunkelbraun bis schwarz gesprenkelt und tragen mehr oder weniger stark ausgeprägte, ziemlich dem Flügelverlauf folgende braune Wellenlinien. Die Mittelbinde ist relativ breit. Die Saumlinie ist oft kaum zu erkennen und stellt sich als Punktlinie - auch Strichlinie - dar. Die Fransen sind oftmals dunkler als die Grundfärbung. Wie alle Scopula-Arten sind auch hier auf jedem Flügel je ein schwarzer Punkt zu erkennen.

Das auffälligste Merkmal ist aber, dass die Hinterflügel keine regelmäßige Rundung aufweisen. Es ist etwa zur Mitte ein "Eck" zu erkennen, was auch in deutsch zur Namensgebung führte.

Buschreiche, schatttenreiche Habitate. Waldränder mit Laubholzbeständen. Da die Raupen nicht sehr wählerisch sind, ist auch das Auftreten der Falter nicht stark begrenzt. Vom Meeresniveau bis etwa 1400m in den Alpen. Im Süden sogar noch etwas höher.

Er fliegt fast nur in der Dämmerung und wird von künstlicehm Licht stark angezogen. Tagsüber findet man ihm ruhend im Buschwerk auf Blättern oder auch auf deren Unterseite.

Europa von der Iberischen Halbinsel über Mitteleuropa und das nördliche Südeuropa. Mittelrussland bis zum Ural. Südengland, Süddänemark, Südschweden.

Mitte Juni - Anfang August

nur in warmen Tälern der Südalpen kann eine zweite Generation vorkommen, dann kann man den Falter bis Anfang Oktober finden.