Camptogramma scripturata
Camptogramma scripturata
Grauer Wellenlinien-Blattspanner
Aussehen

Mit einer Flügelspannweite von 20 - 30mm ist es ein recht auffälliger Falter.

Die Grundfärbung der Flügel ist ein kräftiges grau, auf welchen viele, regelmäßige Wellenlinien noch deutlicher hervortreten. Durch dieses Erscheinungsbild ist der Falter wohl unverwechselbar.

Lebensraum

Der Falter ist eine eher alpine Art und bevorzugt krautreiche Waldränder aber auch Magerrasen und felsige Hänge.

Als Fraßpflanze der Raupen werden Gänseblümchen (Bellis sp.), verschiedene Mieren und auch Gauchheil-Arten (Anagallis) genannt. Es dürften aber noch mehr Fraßpflanzen in Frage kommen.

Vorkommen

Von Nordafrika (Atlas-Gebirge) bis Europa. Pyrenäen, Alpen, den Karpaten, dem Appennin aber auch im bergigen Balkan und der Tatra.

In Höhenlagen von 500 - 2000m

Der Falter ist in allen landesteilen Salzburgs nachgewiesen (Zoneneinteulung nach Embacher et.a. 2011), gilt aber in den Zonen 1, 1a und 4 als verschollen! 

Flugzeit

Eine langgestreckte Generation von Juni - September

Die Raupen kann man ab August antreffen. Sie überwintern als Raupe, fressen im Frühjahr weiter ehe sie sich gegen Ende Apirl zu verpuppen beginnen.

Der Falter ist nachtaktiv und lässt sich von künstlichem Licht anziehen.

Gefährdung

Gefährdert! Da die natürlichen Lebensräume immer stärker schrumpfen (2019).

Erstbeschreibung

Hübner, [1799]





Literatur & Quellen:

"http://www.pieris.ch/seiten/main.php?page=art&art=geo_scripturata" | Abfrage vom 20.11.2019

"Die Nachtfalter Deutschlands" | Steiner Axel et.al. | ISBN: 978-3-00-043862-2





Synonyme u. andere Kombinationen:

Geometra scripturata,  Hübner, 1799 [Originalkombination]

Euphyia scripturata, (Hübner, 1799)




Camptogramma scripturata

27.09.2019 || AT || Sbg / Pinzgau / Saalfelden süd, Gruber am Hof; 740m | Licht
Camptogramma scripturata (Schriftspanner) || det.: eigen

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