Polyommatus amandus
Polyommatus amandus
Vogelwicken-Bläuling
Aussehen

Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 33 - 35mm und wird im Deutschen auch noch als "Prächtiger Bläuling" benannt.

Die Flügeloberseiten der Männchen sind metallisch blau gefärbt und breit schwarz gerandet. Der schwarze Flügelrand ist jedoch nicht scharf begrenzt. Wie bei viele Bläulingen, ist auch dieser Falter anhand der Punkte auf der Flügelunterseite klar bestimmbar, auch wenn sowohl Männchen als auch Weibchen auf den ersten Blick dem Polyommatus icarus (Hauhechel-Bläuling) stark ähneln.

Lebensraum

Warme, grasige, oft feuchte Stellen mit häufigem Vorkommen der Futterpflanzen (Wickenarten), oft auch in Verbindung mit Sträuchern oder lichtem Wald und geschützte Schluchten oberhalb der Waldgrenze. Die Raupen leben symbiotisch mit verschiedenen Ameisenarten (Tapinoma simrothi, Lasius alienus, Lasius niger, Myrmica specioides und Formica cinera), weshalb auch das Vorkommen dieser wohl unabdingbar erforderlich ist.

Vorkommen

Von Nord- und Westspanien über Frankreich und Italien. In den Karstgebirgen des Balkan bis nach Griechenland. Selten jedoch in Küstenbereichen.

Der Falter ist auch in Österreich nachgwiesen. Es fehlen aber Nachweise aus Salzburg und Vorarlberg. 

Flugzeit

Ende Mai - Juli

Gefährdung

Da seine natürlichen Lebensräume stark im Schwinden sind, muss der Falter wohl als STARK gefährdet angesehen werden (2020).

Erstbeschreibung

Schneider, 1792





Literatur & Quellen:

"de.wikipedia.org/wiki/Vogelwicken-Bläuling" || Abfrage vom 30.12.2020

"www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Polyommatus_Amandus"  || Abfrage vom 30.12.2020



Synonyme u. andere Kombinationen:

Papilio amandus | Schneider, 1792 [Originalkombination]

Plebicula amanda | (Schneider, 1792)

Papilio icarius | Esper, 1793

Lysandra icarius | Esper, 1772

Lycaena amandus |

Polyommatus amandus

02.06.2019 || HR || Grabovac, nördl. Plitvicer-Seen, Smoljanac, 380m
u2642 Polyommatus amandus (Vogelwicken-Bläuling) || det.: Obs.org/van Swaay

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