Der Falter, der eine Flügelspannweite von 23-28mm erreicht, trägt auch den deutschen Namen: Schlehen-Zipfelfalter.
Die Flügeloberseite ist dunkelgraubraun mit schwachen, orangenen Flecken im Analwinkel (bei den Weibchen stärker ausgeprägt als bei den Männchen).
Die Flügelunterseiten sind braun und man sieht eine unterbrochene, weiße Linie, die von "unten" nach "oben" dünner wird. An den Hinterflügelrändern sieht man orangene Flecken, die nach "oben" immer kleiner werden.
Unterhalb der Flecken und unterhalb des "Zipfels" sieht man einen großen "Silberfleck", der den Falter im Aussehen eigentlich unverwechselbar macht.
Heiße, trockene, verbuschte Grasweiden und Lichtungen.
Süd- und Mitteleuropa, aber nicht über 54. Breitengrad (etwa Mitte Deutschland). Kleinasien (Türkei, Irak, Iran).
Ab Ende Mai (südliche Regionen), sonst Juli - August.
Durch Überweidung sind die Lebensräume schon sehr eingeengt, weshalb der Falter stellenweise schon als SEHR gefährdet eingestuft werden muss (2013).
30.06.2013, Kroatien, Krka-Nationalpark, 90m // Ausschnitt, Originalbild 5,34 MB (4288 x 2848)
Satyrium spini (1) / Bestimmung: Lepiforum: Netter Thomas