Der kleine, schlanke Falter, der zur Familie der Schleier- und Halbmotten gehört, erreicht eine Flügelspannweite von etwa 12 - 18mm.
Die Vorderflügel sind von einfarbig braun bis grau und sehr dunkel sehr variabel gefärbt. Charakteristisch ist aber die gewellte, helle Linie, die an den Vorderränder der Flügel verläuft und somit den Rücken so gezeichnet zeigt. Diese Linie trennt die Flügel auch farblich deutlich, wobei der untere Teil dunkler, der obere Teil heller ist. Von oben betrachtet hat der Falter also einen markant gefärbten Rücken.
Die Raupen ernähren sich von Blättern der Kreuzblütengewächse (auch Kohl), weshalb sich die kleinen Falter, die zudem auch schlechte Flieger sind, gerne dort aufhalten.
Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, wurde der Falter wahrscheinlich durch menschliche Aktivitäten weltweit verschleppt, weshalb er nun auch schon in den entlegendsten Gebieten der Erde vorkommt.
Bei uns in Salzburg gilt er in allen Zonen als Wanderfalter.
Mai - Oktober (in vielen Generationen)
lt. Literatur nur nach Sonnenuntergang bis etwa 1 Stunde vor Sonnenaufgang. Kann tagsüber auch aufgescheuht werden. Fliegt nur kurze Strecken - es ist eher ein hüpfen.
kann gelegentlich massenhaft auftreten. Eine Gefährdung ist NICHT bekannt (2016).
12.06.2016 || Ö/Sbg/Pinzgau/Saalfelden Nord; 800m || ausschnitt / Originalbild 4,35 MB (4288 x 2848)
Plutella xylostella (Kohlschabe) || Eigenbestimmung