Diese Gespinstmotte erreicht eine Länge von etwa 8-11mm (Flügelspannweite 16 - 23mm).

Kopf, Thorax und Flügel sind weiß. Auf den Vorderflügeln befinden sich schwarze Punkte und Punktreihen, deren Anordnung aber keinesfalls als Bestimmungsmerkmal dienen können. Eine gewisse Eigenart ist mir aber aufgefallen:

Die am Costalrand vom Kopf her beginnende Punktreihe geht bis etwa in die Hälfte der Flügellänge. Dort setzt dann oberhalb des letzen Punktes wieder eine Punktreihe an, die bis an den Saum reicht. Im Saumbereich befinden sich mehrere, aber wesentlich kleiner Punkt. Oftmals sind diese an der Saumline aufgereiht.

Die Raupen ernähren sich ausschließlich von Blättern verschiedener Apfelsorten, weshalb der Falter natürlich auch nur in einem solchen Umfeld zu finden ist, wo es auch Apfelbäume gibt.

Streuobstwiesen, Gärten.

Anscheinend in Europa weit verbreitet, auch auf den Britischen Inseln, in Irland jedoch selten. Gegen Osten bis Korea und Japan. Auch in den USA ist dieser Falter bekannt.

Juli - August

(wird von künstlichem Licht angezogen)

Ein Erstnachweis bei uns im Bundesland Salzburg ist erst im Mai 2015 in der Stadt Salzburg erfolgt.

MEINE Funde im August 2016 stellen einen ERSTNACHWEIS für die Zone II (Kalkalpen) im Bundesland dar!

Es ist also bei uns sehr wenig über diese Falter bekannt, weshalb eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden kann, aber derzeit nicht bekannt wäre (2016). 

Zeller, 1838



Grundsätzlich muss festgehalten werden, dass die weißen Gespinstmotten durch äußere Merkmale und auch durch GU nicht wirklich auseinandergehalten werden können. Ausschlaggebend sind die Futterpflanzen der Raupen. Hier sind diese Tiere sehr wählerisch.

Durch genetische Untersuchungen sind aber die Unterschiede bereits deutlich zu Tage getreten und nachgewiesen.