Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 38 - 44mm.

Der Kopf und der Körper sind dunkelbraun. Die Vorderflügel sind relativ breit mit einem ziemlich spitzen Apex und einem fast geraden Saumrand. Das basale Drittel ist dunkelbraun, die Grenze zur hellen Mittelbinde ist gleichmäßig gekrümmt, mit Ausnahme eines schwachen Knicks etwa auf der Hälfte der Strecke. Die Mittelbinde ist hellgrau, manchmal silbrig erscheinend und weitet sich von der Mitte zum Hinterrand und zum Vorderrand.

Das Saumfeld ist graubraun und wird zum Saumrand hin deutlich hellgrauer. Vom Apex erstreckt sich ein dunkelbrauner keilförmiger Fleck schräg zum Dorsum, gefolgt von einem zahnförmigen, nach außen weisendem Fleck.

Brombeergestrüpp an sehr warmen Standorten. Steppenheiden und Wegränder.

Die Raupen fressen hauptsächlich an Brombeeren, aber auch an Weiden (Salix), Ginster (Genista), Blutweiderichen (Lythrum), Granatäpfeln (Punica), Wunderbaum (Ricinus communis) und Glaskräutern (Parietaria).

Von Nordafrika und Marokko über Spanien nach Südfrankreich und Süddeutschland (Rheingebiet). Ganz Südeuropa bis Kleinasien und weit in den Iran. Die Südalpen bilden eine natürlich Abgrenzung nach Norden.

Vereinzelte Vorkommen in Österreich sind aus dem östlichen Niederösterreich (2.8.2018 | Hauber) und dem Burgenland bekannt.

Huemer 2013 beschreibt auch ein Vorkommen in Nordtirol, was aber eheer angezweifelt werden muss. Genauso keine Vorkommen im Bundesland Salzburg!

April - Oktober (je nach Region in 2 bis 3 Generationen)

Der Falter ist nachtaktiv und wird von künstlichen Lichtquellen angezogen.

man kann davon ausgehen, dass eine Gefährdung nicht gegeben ist, nachdem Brombeergestrüpp wohl noch in ausreichendem Umfang vorhanden ist (2018).

Linnaeus, 1767





Literatur und Quellen:

"de.wikipedia.org/wiki/Dysgonia_algira" | (Abfrage vom 23.12.2018)