Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 31 - 36mm. Er trägt auch den weiteren dt. Namen: Schwarzgefleckte Wintereule.

Die Färbung der Vorderflügel reicht von grau bis graubraun (nicht sehr variantenreich). Die Vorderflügel sind schmal, länglich und zum Apex hin etwas zugespitzten. Im Wurzelfeld ist meist ein kleiner schwarzer Fleck. Die Ringmakel ist hell umrandet, die dorsale Hälfte ist schwarz gefüllt. Die Nierenmakel ist ebenfalls hell umrandet, die schwarze dorsale Füllung ist gewöhnlich in mehrere große schwarze Flecken aufgelöst.

Waldreichen Biotopen. Laub- oder Mischwäldern, aber auch in mehr offenen Habitaten wie Gärten und Parklandschaften. Die vertikale Verbreitung beschränkt sich auf das Flach- und Hügelland. In den Alpen steigt sie bis auf etwa 1000 Meter an.

Ganz Mittel- und Südeuropa. Die nördliche Verbreitungsgrenze bildet Süd-Fenoskandien.

Der Falter schlüpft im August oder September und legt dann eine Ruhephase ein. Im Oktober beginnt die Hauptflugzeit die bis in den nächsten April andauert.

Er saugt an Baumsäften, im Herbst auch an Früchten oder alten Hagebutten, im Frühjahr an Weidenkätzchen.



Die Raupen kann man im Mai und Juni beobachten. Sie ernähren sich von Flieder, Apfel, Zwetschken, Rosen, Ginster oder auch Besenheide. Zunächst fressen sie an Blüten, später an den Blättern.

Die Art kommt in sehr unterschiedlicher Dichte vor. Es gibt Regionen, in welchen sie massenweise vorkommt und dann ist sie wieder ganz selten. Das hängt sicher mit den vorhandenen Habitaten zusammen. Zusammengefasst kann aber auch hier davon ausgehen, dass die Art GEFÄHRDET ist. (2019)

Scopoli, 1763





Literatur und Quellen:

"de.wikipedia.org/wiki/Feldholz-Wintereule" || Abfrage vom 8.4.2019