Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 42 - 50mm.
Die Vorderflügel sind gelblichgrau, ockerfarben oder auch braun-schilffarben. Die äußere Querlinie ist nur durch schwarze Punkte angedeutet bzw. angezeigt. Die Adern sind grau (beschattet). Der Apex des Flügels ist spitz.
Moore, Ufer- oder Sumpfgebiete. Da die Raupen tief in den Wurzeln fressen, sollte das Habitat aber doch nicht zu nass sein.
Ganz Europa. In Nordamerika wurde sie eingeschleppt.
Im Bundesland Salzburg ist der Falter in den Zonen I, Ia, II und III (Zoneneinteilung nach Embacher et al 2011) aktuell nachgewiesen.
August - September (oftmals auch bis in den Oktober hinein).
Die Überwinterung erfolgt als Ei und erst im Frühjahr schlüpfen die Raupen, die sich dann in den Stängeln und Wurzeln des Schilfes ernähren.
Die erforderlichen Habitate gehen immer weiter zurück. Durch das Trockenlegen von Feuchtflächen und auch durch das unterirdische Drainagieren ist damit der Rückgang diese Falters einhergehend. Er ist also sicher GEFÄHRDET (2020).
Hübner, [1803]
Literatur & Quellen:
"www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Rhizedra_Lutosa" | Abfrage vom 17.12.2020
Synonyme u. andere Kombinationen:
Noctua lutosa | Hübner, [1803] [Originalkombination]
Noctua crassicornis | Haworth, 1809
Noctua pilicornis | Haworth, 1812
Nonagria vectis | Curtis, 1833
Noctua bathyerga | Boie, 1835
Rhizedra pallidipennis | Warren, 1911
Rhizedra rufescens | Tutt, 1891
05.09.2020 || AT || Sbg / Pinzgau / Saalfelden süd; Gruber um Hof; 740m | Licht
Rhizedra lutosa (Schilfrohr-Wurzeleule) || det.: eigen