Lasiommata maera
Lasiommata maera
Braunauge
Linnaeus, 1758
Aussehen

Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 40 - 50mm.

Die Grundfärbung der Vorder- und Hinterflügel ist braungrau (starke Schattierungsunterschiede). Auf den Vorderflügeln sieht man eine rotbraune Binde, die sich nach hinten verschmälert. Im vorderen Bereich ist ein schwarzer Fleck mit einem weißen Kern (es können auch manchmal zwei verschmelzende Kerne sein). Bei den Weibchen erkennt man um den Fleck einen deutlich helleren "Hof".

Die Hinterflügel tragen in der Regel 3 (2 größere, 1 kleiner) weiß gekernte Flecken.

Lebensraum

In den Mittelgebirgen und den Alpen kommt er fast überall vor. In der Ebene sind sie selten und stark im Rückzug. Sie bewohnen Waldränder und -lichtungen, nährstoffarme, felsige und trockene Wiesen sowie Geröllfelder. Sitzt gerne auf Felsen, Mauern oder unbewachsenen Wegen. In europa bis auf 2000m NN, in Afrika sogar bis 2800m NN.

Vorkommen

Nordafrika (Marokko, Algerien) und fast ganz Europa inkl. südliches Fenoskandien, ausgenommen Britische Inseln, Dänemark (und angrenzendes Deutschland).

Karpatenbogen bis ans Schwarze Meer.

Flugzeit

In 2 Generationen von Ende Mai - Anfang September.

Gefährdung

Der Falter gilt zwar als NICHT GEFÄHRDET, die Bestände gehen aber schon deutlich zurück (2013).

Lasiommata maera

18.06.2015 || Ö / Sbg / Pinzgau / Saalfelden Nord; unterh. Schloss Lichtenberg; 850m || Ausschnitt / Originalbild 4,29 MB (4288 x 2848)
[w] Lasiommata maera (Braunauge) || Eigenbestimmung

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