Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 40 - 50mm.
Die Grundfärbung der Vorder- und Hinterflügel ist braungrau (starke Schattierungsunterschiede). Auf den Vorderflügeln sieht man eine rotbraune Binde, die sich nach hinten verschmälert. Im vorderen Bereich ist ein schwarzer Fleck mit einem weißen Kern (es können auch manchmal zwei verschmelzende Kerne sein). Bei den Weibchen erkennt man um den Fleck einen deutlich helleren "Hof".
Die Hinterflügel tragen in der Regel 3 (2 größere, 1 kleiner) weiß gekernte Flecken.
In den Mittelgebirgen und den Alpen kommt er fast überall vor. In der Ebene sind sie selten und stark im Rückzug. Sie bewohnen Waldränder und -lichtungen, nährstoffarme, felsige und trockene Wiesen sowie Geröllfelder. Sitzt gerne auf Felsen, Mauern oder unbewachsenen Wegen. In europa bis auf 2000m NN, in Afrika sogar bis 2800m NN.
Nordafrika (Marokko, Algerien) und fast ganz Europa inkl. südliches Fenoskandien, ausgenommen Britische Inseln, Dänemark (und angrenzendes Deutschland).
Karpatenbogen bis ans Schwarze Meer.
In 2 Generationen von Ende Mai - Anfang September.
Der Falter gilt zwar als NICHT GEFÄHRDET, die Bestände gehen aber schon deutlich zurück (2013).
18.06.2015 || Ö / Sbg / Pinzgau / Saalfelden Nord; unterh. Schloss Lichtenberg; 850m || Ausschnitt / Originalbild 4,29 MB (4288 x 2848)
[w] Lasiommata maera (Braunauge) || Eigenbestimmung