Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 32-40mm.
Von der Oberseite der Flügel sieht er Erebia aethios ähnlich, hat aber keine hellen Flügelsäume. Die Flügeloberseiten sind dunkelbraun gefärbt. Auf jedem der Flügel befinden sich drei bis fünf gelbe, unterschiedlich große Augenflecken mit schwarzem und darin weißem Kern. Die Augenflecke sind voneinander getrennt, liegen aber teilweise sehr nahe beieinander. Die Flügelunterseite ist gleich wie die Oberseite gefärbt. Die Augenflecke sind in ihrer Erscheinung und Anzahl sehr variabel.
Sie leben besonders an sonnigen Waldrändern, -lichtungen und -wiesen, auf verbuschtem Trockenrasen, auf Berg- und Streuwiesen aber auch in Randbereichen von Mooren und auf feuchten Wiesen. Man findet sie bis in eine Höhe von 2.300 Meter.
Der Falter ist in den Niederungen schon sehr selten geworden, in den Alpen scheint die Population aber noch recht stabil zu sein.
Von Frankreich über Mittel- bis Osteuropa.
Mitte Mai - Mitte Juli
k.A. (2022)
[Denis & Schiffermüller], 1775
Literatur & Quellen:
Synonyme u. andere Kombinationen:
Papilio medusa | Fabricius, 1787 [Originalkombination]
und eine vielzahl von Synonymen, abfragbar unter: lepiforum.org/wiki/page/Erebia_medusa
23.06.2021 || AT || Sbg., Pinzgau, Saalfelden nord, Kalmbachgraben, 900m
Erebia medusa (Frühlings-Mohrenfalter) | pic. u. det.: eigen