Der schon eher selten gewordene Falter erreicht eine Flügelspannweite von etwa 34 - 40mm.
Seine orangerote Oberfläche wirkt etwas dunkler als bei anderen Boloria und auch leicht graustichig. Anhand der Oberflächenzeichnung ist er nur schwer zu bestimmen, die Anordnung der Flecken auf der Unterseite machen ihn aber unverwechselbar.
Der Falter braucht unbedingt Hochmoore zum Überleben. Die Raupen, die sich primär von Erikagewächsen ernähren, finden ihre Nahrung nur hier (z.B. Oxycoccus palustris - Gewöhnliche Moosbeere, aber auch Andromeda polifolia - Rosmarienheide).
Er steigt bis in Höhen von 1000m bis etwa 2000m.
Mittel- und Nordeuropa bis an den Polarkreis und bis hin nach Ostasien. Nicht auf den Britischen Inseln.
Der Falter ist aktuell in allen Landesteilen Salzburgs (Ö) nachgewiesen.
Juni - August
Der Falter muss als SEHR GEFÄHRDET eingestuft werden, da die Lebensräume radikal abnehmen (Trockenlegungen, Aufforstungen, Beweidungen, etc) 2016.
18.06.2019 || AT || Sbg / Pinzgau / Saalfelden süd; Nebenmoor; 800m || Ausschnitt / Originalbild 6,18 MB (4288 x 2848)
Boloria aquilonaris (Hochmoor-Perlmuttfalter) | det.: eigen