Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 44 - 70mm.
Die Flügeloberseiten haben eine schwarzbraune Grundfärbung und weisen an den Vorderflügeln Reihen weißer Flecken postdiskal und in der Diskalregion auf, an den Hinterflügeln diskal eine weiße Binde. Darüber hinaus zeigen die Oberseiten bei männlichen Schillerfaltern als typischen blauen Schiller einen vom Betrachtungswinkel abhängigen irisierenden Effekt.
Die Flügelunterseiten sind kastanienbraun mit olivgrauer Musterung.
Lichten Au- und Laubmischwäldern. Wichtigster Anspruch an das Biotop ist die Anwesenheit von Weiden, da diese die ausschließlichen Nahrungspflanzen der Raupen sind (Salweide, Silberweide, Grauweide). In den Bergen steigt er bis auf etwa 1500m.
Mitteleuropa nordwärts bis etwa Mittel-Fenoskandien. Kommt nicht in Südeuropa vor. In Richtung Osten bis nach China.
Mitte Juni - Mitte August
er fliegt meist in den heißen Mittagsstunden.
Der Falter ist bei uns im Saalfeldner Becken sehr selten, obwohl eigentlich für die Raupen genügend Fraßpflanzen vorhanden wären.
Er ist zwar im Bundesland Salzburg in allen Landesteilen nachgewiesen, aber auch hier mit eher wenigen Beobachtungen.
Für mich ist dieser Falter offensichtlich selten und daher auch einer gewissen Gefährdung ausgesetzt (2020).
Linnaeus, 1758
Literatur & Quellen:
"de.wikipedia.org/wiki/Großer_Schillerfalter" | Abfrage vom 28.12.2020
"www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Apatura_Iris" | Abfrage vom 28.12.2020
Synonyme u. andere Kombinationen:
Papilio iris | Linnaeus, 1758 [Originalkombination]
Apatura suspirans | (Poda, 1761)
Papilio rubescens | Esper, 1781
Apatura junonia | (Borkhausen, 1788)
Papilio beroe | Fabricius, 1793
Apatura pallas | Leech, 1890
22.07.2020 || AT || Sbg / Pinzgau / Saalfelden süd; Kasbichlstraße, 930m
Apatura iris (Großer Schillerfalter) || det.: eigen