Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 40 - 48mm. Ein weiterer deutscher Name ist: Baldrian Scheckenfalter.
Er ist in seiner Färbung sehr ähnlich Melitaea athalia, der Unterschied der Flügelzeichnungen ist aber gut erkennbar.
Die Vorderflügel sind gelbbraun bis ockerbraun mit dunkelbraunen Gitterlinien. Die dadurch entstehenden Flecken fülgen zwar immer dem gleichen Muster, sind aber der Form und Größe nach recht variabel.
Die Hinterflügel sind dunkelbraun und können relativ gleich große, ockerfarbene Flecken tragen. Diese Flecken beginnen am Flügelrand und werden in Richtung Körper immer weniger bis unsichtbar.
die Flügelränder sind mit einem hellen (strichlierten), relativ breiten Saum versehen.
An feuchten und sonnigen Orten, wie z.B. auf Streuwiesen am Rand von Mooren aber auch in feuchten und lichtdurchfluteten Wäldern und mancherorts auch auf Trockenrasen.
Von den Pyrenäen über den Alpenbogen bis zu den Karpaten. In Mittelitalien (im Appennin) ein lokaels Vorkommen. Ab Mitteldeutschland nordwärts kein Vorkommen, jedoch in Polen bis in die Slowakei. Südschweden.
Keine Vorkommen auf den Britischen Inseln, Norwegen, Finnland, südliche Balkanhalbinsel.
In 1. Gerneration von Anfang Juni - Ende Juli.
Bei besonders günstiger, warmer Wetterlage eine 2. Generation. Dann bis September.
Eine Gefährdung ist derzeit NICHT bekannt (2013).
30.06.2012, Österreich, Salzburg, Saalfelden, Weg zur Haidensperre, 1100 m // Ausschnitt / Originalbild 2,61 MB (3872 x 2592)