Dieser ausgesprochen große Falter erreicht eine Flügelspannweite von 60 - 85mm. Die Größe der Falter variiert stark nach Lebensraum und Nahrungsangebot. Je höher die Gebirgslage, desto kleiner fallen auch die Falter aus.

Die Grundfärbung der Flügel ist weiß (weißlich). Die Flügelränder sind nicht beschuppt und daher glasig durchsichtig. Die Vorderflügel tragen an der Vorderkante markante, schwarze Flecken. Die Hinterflügel sind von 2 große, roten, schwarz gerandeten Flecken geprägt. Sie haben einen weißen Kern.

Die Fühler sind einfarbig grau und enden in schwarzen Kolben.

Bevorzugte Lebensräumen des Roten Apollos sind sonnige, trockene Standorte mit steinigem Untergrund. Felsige Hänge, Geröllhalden und Felsabbruchkanten, auch Abraumhalden von Steinbrüchen. Die Art ist insgesamt stark abhängig vom Vorkommen der Raupennahrungspflanzen (Fette Henne - Sedum sp.), an welchen auch die Eiablage erfolgt.

Von der Iberischen Halbinsel über alle europäische Bergregionen, die Karpaten, den Kaukasus und den Ural. Oft auch nur in isolierten Populationen. Im Norden bis nach Fennoskandinavien, im Süden bis Sizilien, Südtürkei. Auf den Britischen Inseln und Dänemark fehlt er ganz.

Ab einer Höhe von etwa 400m bis 2000m in den Gebirgsregionen.

Ende Mai - Ende August

Der Falter ist STARK GEFÄHRDET (2015!)

Die Lebensräume werden weniger und infolge einer eher ungewöhnlichen Fortpflanzungstaktik erfolgt auch die Ausbreitung in günstigen Arealen nur langsam.