Macroglossum stellatarum
Macroglossum stellatarum
Taubenschwänzchen
Aussehen

Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 36-50mm. Je weiter man nach Osten kommt, umso größer können sie werden mit Spannweiten bis zu 75mm.

Fast der gesamte Körper ist graubraun behaart. Dies graubraune Färbung haben auch die Vorderflügel.

Gegen Ende des Hinterleibs wird die Färbung dünkler und am Ende trägt er 2 verlängerte Schuppen, die beim Navigieren sehr hilfreich sind. Optisch hat man den Eindruck, dass es Haarbüschel wären.

Der Falter hat einen kolibriähnlichen Schwirrflug und wird daher auch oftmals als "Kolibrischwärmer" bezeichnet.

Lebensraum

Das Taubenschwänzchen findet man nahezu überall in offenem Gelände an. Einzige Voraussetzung sind genügend nektarreiche Futterpflanzen. Man findet sie in Gärten, an Balkonen aber auch in Trockenrasengebieten. Sie sind in Höhen bis zu 1000mNN anzutreffen.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von West nach Ost über ganz Europa und Asien aber auch dem Norden Afrikas.

Der Falter dringt derzeit auf Grund der allgemeinen Klimaveränderung immer weiter in den Norden vor und ist auch dort ganzjährig (Raupen) angesiedelt. Traf man den Falter unrsprünglich nördlich der Alpen eher selten an, so wurde er seit etwa 2000 zu einem ständigen Gast an unseren Blüten.

Man kann ihn bis in den äußersten Norden Skandinaviens antreffen, jedoch nicht in Sibirien.

Flugzeit

Juni - Juli, die 2. Generation (meist aus Eiablagen von aus dem Süden eingewanderten Exemplaren) ab August bis Mitte September

Gefährdung

Der Falter kommt sehr häufig vor und ist NICHT gefährdet.

Macroglossum stellatarum
Macroglossum stellatarum, Taubenschwänzchen
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