Der Falter erreicht eine Flügelspannweite von 16 - 22mm.

Die Färbung der Flügel ist grau-braun. Die charakteristische Zeichung kann oft sehr blass ausfallen.

Obwohl die Nahrungspflanze der Raupen Petasites hybridus (Pestwurz) eigentlich sehr häufig vorkommt, nützt der Falter offensichtlich nur ausgewählte Standorte. Der Falter ist lt. Literatur dämmerung- und nachtaktiv. Ich habe den Falter aber bereits ab der Mittagszeit angetroffen. Dies aber immer im Schatten und nicht direkt in der Sonne.

Die Falter verhalten sich ziemlich "gesellig", fliegen eher nur kurz auf und rasten auf den Blättern der Pestwurz oder der angrenzenden Vegetation.

Die Raupen ernähren sich von den Wurzeln der Pestwurz und leben auch in den Stängeln dieser Pflanzen.

Mitteleuropa.

Im Bundesland Salzburg wurde der Falter bislang nur in den Zonen 1a (Stadt Salzburg) und IV (Zentralalpen) - Zoneneinteilung nach Embacher et. al. 2011 - nachgewiesen. Der Fund in Saalfelden süd, unterhalb der Buschhalde beim Gruberbauern stellt also einen Erstfund in der Zone III (Schiferalpen) dar und ist wohl eine Rarität. Die Ehre des Erstfundes gehört aber Ernst Mosshammer, der mich auf diesen speziellen Fundort aufmerksam machte!

Ende Mai - Juli

Die geringe Anzahl der Funde lässt keine Rückschlüsse auf eine Gefährdung zu (2020).

Treitschke, 1835





Literatur & Quellen:

"ukmoths.org.uk/species/epiblema-turbidana" || Abfrage vom 4.1.2020

"www.sn.at/wiki/Epiblema_turbidana" || Abfrage vom 4.1.2020