Die Flügelspannweite des kleinen Falters erreicht 16 - 20mm.

Die Grundfärbung der Flügel ist braun (kastanienbraun). Der helle Fleck am Rücken ist aber immer deutlich zu erkennen. Zum Apex hin wird er ganz dunkelbraun bis sogar schwärzlich. Der Falter ist eigentlich unverwechselbar.

Laubwälder, Parks, Gärten

Als Nahrungspflanzen der Raupen werden Eiche (Quercus), Hasel (Corylus), Walnuss (Juglans) und auch echte Kastanie (Castanea sativa) genannt.

Die Raupen ernähren sich angeblich in den heruntergefallenen Früchten (Nüssen), wobei nicht klar ist, ob es nicht diese Raupen sind, die zum vorzeitigen Abfall beitragen.

Mittel- und Südwest-Europa. Der Falter ist eine eher wärmeliebende Art und scheint durch den Klimawandel sich in Ausbreitung zu befinden.

Mein Fund am 27. Juli 2019 im Bundesland Salzburg stellt erst den 4. dokumentierte Fund dar und ist auf jeden Fall eine neue Art für die Zone II (Nördliche Kalkalpen) (Zoneneinteilung nach Embacher et.al. 2011).

Juni - Anfang September

Die Raupen leben in den heruntergefallenen Früchten von August bis in den nächsten Mai. Erst dann erfolgt die Verpuppung.

Die Entwicklung kann auch über 2 Jahre gehen.

Die Zahl der Funde ist eher spärlich, weshalb man schon von einer gewissen Gefährdung ausgehen kann (2019)

Hübner, [1799]





Literatur & Quellen:

"www.sn.at/wiki/Cydia_amplana" || Abfrage vom 16.12.2019

"en.wikipedia.org/wiki/Cydia_amplana" || Abfrage vom 16.12.2019

"Kleinschmetterlinge - erkennen, bestimmen || Peter V. Küppers; Fauna Verlag | ISBN: 978-3-935980-24-1