Die Raupe erreicht in ausgewachsenem Zustand an die 100mm.
Sie trägt am Rücken links und rechte einer hellen Mittelline je eine Reihe gelber bis total roter Borsten. Seitlich ist eine ausgeprägte Borstenreihe aus hellen Borsten zu erkennen.
Sie ernährt sich polyphag von verschiedensten Pflanzen wie etwa Brombeere, Schlehe, Besenginster, Labkaut, Dost abr auch Löwenzahn oder Spitzwegerich.
Sie überwintert unter dem Niederbewuchs am Boden und verpuppt sich erst im folgenden Frühjahr.
Trockenrasen und trockene Waldränder. Vor zu intensiver Bodenbewirtschaftung nimmt er reißaus.
Fast ganz Europa bis nach Sibiren. Er fehlt aber im hohen Norden.
Im Bundesland Salzburg sind nur wenige Vorkommen bekannt. Nachgewiesen ist er im Flachgau (Zone I) und den Kalkalpen (Zone II). Ansonsten gilt er als verschollen.
Der Falter fliegt von Juni - August.
Ab dem Sommer können Raupen gefunden werden.
Der Falter ist STARK GEFÄHRDET (2016).
21.05.2016 || Ö/Wien/Lobau; Nationalpark; 230m || Ausschnitt / Originalbild 4,94 MB (4288 x 2848)
Raupe Rhyparia purpurata (Purpurbär) || Eigenbestimmung