Diloba caeruleocephala
Diloba caeruleocephala
Blaukopf
Aussehen

Die Raupen sind in allen Stadien verhältnismäßig dick, relativ kurz und im Querschnitt rundlich.

Die Eiraupe ist hell- bis dunkelbraun und besitzt lange Borsten auf der gesamten Körperoberseite. Das zweite Raupenstadium ist schwarz mit gelben Rückenlinien. Der Kopf ist cremefarben mit zwei schwarzen, dorsalen Streifen. Das dritte Raupenstadium ist blaugrau mit gelblichen, subdorsalen Bändern. Der Kopf ist nun graublau mit zwei großen schwarzen Flecken versehen. Das vorletzte Stadium ähnelt dem dritten Raupenstadium. Im letzten Raupenstadium ist die Raupe grünlich bis bläulich und trägt am Rücken und auf der Seite je eine Reihe gelbe Flecken, die bei manchen Exemplaren so dicht beieinander liegen, dass sie fast drei Längsstreifen ergeben. Am ganzen Körper verteilt besitzt die Raupe schwarze Warzen mit einzelnen Borsten. Der Kopf ist blau mit zwei schwarzen Punkten. Die erwachsene Raupe wird bis zu 40 Millimeter lang. (aus Wikipedia vom 22.05.2022)

Lebensraum

Die wärmeliebende Art kommt vor allem an Waldrändern und in Gebüschen, aber auch auf Streuobstwiesen und in Weinbergen vor.

Vorkommen

Die Art ist in fast ganz Europa mit Ausnahme von Nordskandinavien, den nördlichen Teil der Britischen Inseln und dem nördlichen Russland verbreitet.

Im Süden kommt sie in Nordafrika bis zum Nahen Osten (Libanon, Israel und Jordanien) und in Kleinasien bis in den Iran und Kasachstan vor. Sie fehlt aber weitgehend in Portugal.

Der Schwerpunkt der Verbreitung liegt in Südeuropa. In Mitteleuropa ist die Art vor allem im Bergland bis etwa 1.000 Meter verbreitet, aber nicht häufig.

Flugzeit

Im Frühjahr erscheinen die Raupen an holzigen Rosengewächsen vor allem auf Schlehen (Prunus spinosa), daneben auch auf Äpfel (Malus), Eingriffeligem Weißdorn (Crataegus monogyna), Pflaumen (Prunus domestica), Birnen (Pyrus), Mehlbeeren (Sorbus), Weiden (Salix), Eichen (Quercus), Pappeln (Populus), Hasel (Corylus). Die Eiraupen fressen an Knospen und an der Unterseite von frischen Blättern, während die älteren Raupen die Blätter fressen.

Die Raupe fertigt einen geleimten Kokon, der an festen Grund an der Erde, in Spalten oder Rinde angeheftet wird.

Gefährdung

Die Art scheint aktuell ungefährdet (2022).

Erstbeschreibung

Linnaeus, 1758





Literatur & Quellen:

de.wikipedia.org/wiki/Blaukopf_(Schmetterling) | Abfrage vom 22.5.2022

lepiforum.org/wiki/page/Diloba_caeruleocephala | Abfrage vom 22.5.2022



Synonyme u. andere Kombinationen:

Phalaena caeruleocephala | Linnaeus, 1758 [Originalkombination]

Diloba caeruleocephala

17.05.2022 | AT | Sbg., Pinzgau, Saalfelden nord, Bachwinkl, oberhalb Parkplatz; 845m
Raupe Diloba caeruleocephala (Blaukopf) | pic. & det.: eigen

Diloba caeruleocephala