Acherontia atropos
Acherontia atropos
Totenkopfschwärmer
Aussehen

Die Raupen erreichen eine Körperlänge von 120 bis 130 mm und treten ausgewachsen im Wesentlichen in einer grün-gelblichen, braunen oder gelb-orangen Grundfarbe auf. Die „V“-Zeichnung am Hinterleib ist rückenseitig blau bis violett, bauchseitig leuchtend hellgelb umrandet. Am Hinterleibsrücken finden sich zahlreiche schwarze Punkte, die Stigmen sind deutlich schwarz hervortretend. Das nur 5 bis 7 mm lange, gelbe Analhorn ist charakteristisch für die Art wulstig, grob bestachelt und deutlich S-förmig gekrümmt. (aus Wikipedia: 30.8.2021)

Lebensraum

Offene, leicht verbuschte Habitate. Da die Raupen Nachtschattengewächse in ausreichendem Maße als Nahrung benötigen, sind sie bei uns nahezu nur dort anzutreffen, wo auch Kartoffel landwirtschaftlich angebaut werden.

Vorkommen

Der Falter kommt eigentlich in den Tropen Afrikas vor. Es gibt aber auch Populationen im äußersten Süden Europas von wo aus die Art alljährlich bis an die Nord- und Ostseeküste vordringt. Die Art vermehrt sich auch im Laufe des Jahres. Derzeit ist aber ein überwintern in unseren Breiten sowohl der Falter aber auch der Raupen auf Grund der klimatischen Bedingungen (noch) nicht möglich.

Flugzeit

Mai - September

meist in 2 "Wellen", wobei die 2. Welle in August und September die stärkere ist. Das ist wahrscheinlich auch die 2. Generation aus dem Süden.



Die Entwicklung beim Totenkopfschwärmer erfolgt bei Kurztagen mit ungefähr 14 Stunden Licht. Bei Raupen, die sich unter längeren Tagen entwickeln, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die sich aus ihnen entwickelnden Falter unfruchtbar sind, keine oder wenige Eier bilden, oder diese nach der Ablage zu Grunde gehen. Aus Raupen, die sich im Sommer in Mitteleuropa oder weiter nördlich entwickeln - sind 15 und mehr Stunden Licht pro Tag ausgesetzt - entwickeln sich daher nur selten fortpflanzungsfähige Falter.

Gefährdung

Der Falter ist weit verbreitet und wird aktuell als NICHT gefährdet angesehen (2021).

Erstbeschreibung

Linnaeus, 1758





Literatur & Quellen:





Synonoyme u. andere Kombinationen:


Acherontia atropos

26.08.2021 || AT || Sbg / Pinzgau, Saalfelden west, Wiesersberg, 750m
Acherontia atropos Raupe (Totenkopfschwärmer) | Pic.: Herzog Juliane, det.: eigen

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