Frisch geschlüpfte Raupen sind lediglich 2mm lang. Ausgewachsen erreichen sie eine Länge von 15 - 20mm.

Die Hautfärbung ist leicht rosa (wirkt fast durchsichtig). Auf den Segmenten erkennt man dunklere, auch rotbraun gefärbte Punkte. Die Kopfkapsel ist schwarz.

Überall, wo ee die Nahrungspflanzen der Raupen gibt. Diese beschränkt sich nicht nur auf Apfel. In günstigen Entwicklungsjahren werden auch Birne, Marille, Pfirsich aber auch z. B. Wallnuss genommen.

Ursprünglich nur in Europa beheimatet, findet man den Falter (und seine Raupen) nun weltweit.

Die Raupen kann man etwa ab Mitte Juni meist in den Kerngehäusen der befallenen Früchte beobachten. Das wird dann erst wieder verlassen, wenn das letzte Raupenstadium erreicht ist und es Zeit zur Verpuppung wird. Da "verziehen" sie sich in der Regel unter die Rinde der Bäume.

Eine Gefährdung ist keinesfalls gegeben (2016).

Falter und Raupen werden als Schädlinge betrachtet, da sie (primär) Äpfel sehr früh in der Entwicklung befallen und: wer isst schon gerne wurmstichiges Obst.



Eigene Erfahrung:

Wir haben in unserem Garten 3 uralte Apfelbäume stehen. Sie tragen so alle 2 Jahre noch, aber da ordentlich. Die Blüte fällt meist dermaßen üppig aus, dass viel zu viele Äpfel ansetzen, die die Bäume gar nicht entwickeln könnten. So beobachte ich, dass ab Mitte Juli sehr viele der kleinen, grünen Äpfel abfallen und die meisten davon bereits von einer Apfelwickler-Raupe besetzt sind. Die Raupen entwickeln sich in den am Boden liegenden Früchten genauso weiter.

Wenn schon etwas reifere Früchte im September abfallen, kann man meist noch ein Wurmloch erkennen, eine Raupe ist aber nicht mehr in der Frucht und letztendlich im Oktober, wenn die große Ernte angesagt ist, pflücken wir kaum noch "befallenes" Obst. Und die paar, die wurmstichig sind, schneidet man einfach aus und verspeist sie trotzdem mit Genuss - denn am Geschmack hat sich ja sowieso nichts geändert!