Die Körperlänge der Igelfliege beträgt 9 - 14 mm und erreicht eine Flügelspannweite bis 18 mm.

Weibchen werden größer als Männchen, wobei bei den Weibchen die Augen wesentlich weiter auseinanderliegen als bei den Männchen.

Der Hinterleib ist rötlich-braun gefärbt. An der Oberseite ist mittig ein nahezu schwarzer, unterschiedlich breiter Streifen (auch symetrisch gezackt), welcher vom Schildchen bis ans Ende immer dünner wird.

Die Brust ist dunkel gefärbt bis hin zu schwarz und an dieser schließen 3 Beinpaare an, die am Ansatz dunkel (schwarz) und zu den Spitzen hin immer bräunlicher werden. Die Beine besitzen mehrere, stachelige Fortsätze.

Von der Stirn abstehend sieht man kurze Fühler, die an den Enden verdickt sind. Der Fühlerschaft ist rotbraun, die verdickten Enden aber dunkel bis schwarz.

Die Fliege ist am ganzen Körper behaart. Vor allem an Hinterleib stehen diese "Borsten" stachelartig auf. Davon hat diese Fliege auch ihren deutschen Namen.

Die Igelfliege findet man auf verschiedensten Blüten, wo sie Nektar sammeln, bevorzugt Doldenblüten. Sie kommen überall dort vor, wo es Raupen gibt, da deren Larven parasitär leben. Befallen werden in der Regel Schmetterlingsraupen (Spinner, Nonnen, Eulen).

Das Weibchen legt ihre Eier in der Nähe des Wirtes ab, wo diese sofort schlüpfen und aktiv in die Raupe eindringen. Der Wirt wird langsam von innen her aufgefressen. Wenn die Larve ihn nach 2-3 Wochen verlässt stirbt dieser.

Man findet sie in Europa (gegen Norden hin abnehmend, aber auch auf den Britischen Inseln und Fenoskandien), in Nordafrika und in westlichen Teilen Vorderasiens.

In der Regel von Mai - September.

In warmen Jahren kann sie aber auch schon im April auftreten und bis in den Oktober hinein beobachtet werden.

Diese Fliege ist keinesfalls gefährdet. Man trifft sie noch sehr häufig an.

Linnaeus, 1761





Literatur & Quellen:





Synonyme u. andere Kombinationen: