Eurygaster maura
Eurygaster maura
Linnaeus, 1758
Gemeine Getreidewanze
Aussehen

Das Tier erreicht eine Größe von 8,5 - 10mm. Damit ist es geringfügig kleiner als die Schwesternart Eurygaster testudinaria (Schildkrötenwanze).
Die braune Grundfarbe und die Musterung sind sehr variabel. Der Stirnkiel (Tylus) reicht bis ganz nach vorne zu den Wangenenden, sodass keine Einbuchtung zu erkennen ist. Das zweite Fühlerglied ist etwa doppelt so lange wie das dritte.

Trotzdem können die beiden Arten (E. maura u. E. testudinaria) nicht immer ausreichend unterschieden werden. Dann ist eine genitalmorphologische Untersuchung erforderlich.

Lebensraum

Die Art besiedelt trockene, offene bis halbschattige Lebensräume mit Bewuchs von Süßgräsern, man findet sie aber auch auf Äckern an Getreide.

Vorkommen

In fast ganz Europa sowie in Nordafrika und weiter östlich bis nach Zentralasien verbreitet. Sie kommt auch in Nordamerika vor. In Mitteleuropa ist sie die häufigste Art ihrer Gattung und überall zu finden, auch wenn sie im Nordwesten deutlich seltener auftritt als im Süden und Osten.

Flugzeit

adulte Tiere treten so ab etwa Juli auf

Verbreitung im Land-Salzburg
MG0074-Z35433: AT, Salzburg, Weitwörth, Salzachau, 12.95° östl. L., 47.90° nördl. Br., 400.0 m SeehöheMG0074-Z65093: AT, Salzburg, Oberndorf, Bundesstraße, 12.95° östl. L., 47.92° nördl. Br., 405.0 m SeehöheMG0074-Z65094: D, Bayern, Laufen, Abtssee, 12.90° östl. L., 47.90° nördl. Br., 500.0 m SeehöheGH00164-Z85876: Salzburg, Saalfelden, Kalmbachgraben, Brücke, 12.86° östl. L., 47.44° nördl. Br., 915.0 m SeehöheMG0074-Z88384: AT, Salzburg, Salzburg Stadt, Gaisberg-Südhang, 13.10° östl. L., 47.80° nördl. Br., 1100.0 m SeehöheMG0074-Z91580: AT, Salzburg, Anthering, Salzachau, Wildschweingehege, 13.00° östl. L., 47.86° nördl. Br., 405.0 m Seehöhe
Eurygaster maura
Eurygaster maura, Gemeine Getreidewanze
24.05.2023 | GR | Attica / ca 1 km südwestlich Billa; Straßenrand; 600m
Bild: Guntram HuflerBestimmung: Guntram Hufler
Eurygaster maura