Die Männchen dieses sehr auffälligen Falters erreichen eine Flügelspannweite bis zu 115mm. Weibchen werden mit bis zu 130mm noch etwas größer.

Der Körper ist mit etwa 60mm Länge und bis zu 14mm Breite wuchtig und fast zur Gänze pelzig beschuppt. Männchen haben ein spitz zulaufendes Abdomen-Ende. Das der Weibchen ist deutlich abgerundeter.

Mit seiner dunkelbraunen bis hellbraunen (fast gelblichen) Färbung und der am Thorax befindlichen Zeichnung, die einem Totenkopf ähnelt, ist der Falter unverwechselbar.

Offene, leicht verbuschte Habitate. Da die Raupen Nachtschattengewächse in ausreichendem Maße als Nahrung benötigen, sind sie bei uns nahezu nur dort anzutreffen, wo auch Kartoffel landwirtschaftlich angebaut werden.

Meist findet man sie in einer Höhe von bis maximal 900m. Auf den Wanderflügen, bei welchen sie ja auch die Alpen überqueren müssen, kann man sie auch auf 2-3000m antreffen.

Die Falter haben einen relativ kurzen Rüssel, weshalb sie auch selten an den Nektar von Pflanzen herankommen. Sie dringen aber in Bienenstöcke ein und bedienen sich dort der vorhandenen Honigvorräte. Der Bedarf ist aber vergleichsweise sehr gering, weshalb auch selten Schädigungen an Bienenstöcken vorkommen.

Der Falter kommt eigentlich in den Tropen Afrikas vor. Es gibt aber auch Populationen im äußersten Süden Europas von wo aus die Art alljährlich bis an die Nord- und Ostseeküste vordringt. Die Art vermehrt sich auch im Laufe des Jahres. Derzeit ist aber ein überwintern in unseren Breiten sowohl der Falter aber auch der Raupen auf Grund der klimatischen Bedingungen (noch) nicht möglich.

Der Falter ist weit verbreitet und wird aktuell als NICHT gefährdet angesehen (2017).