Feuerlibellen erreichen in der Regel ein Größe von 40-45mm bei einer Flügelspannweiten von 65-70m.
Die Männchen sind signalrot, wobei die Intensität der Rotfärbung offenbar mit der Umgebungstemperatur zusammenhängt. Das Abdomen ist auffällig abgeflacht. Die Weibchen sind ockerfarben bis hellbraun; sie haben außerdem einen auffälligen hellen Dorsalstrich zwischen den Flügelansätzen. Bei beiden Geschlechtern befindet sich auf der Basis der Hinterflügel ein deutlicher gelb-oranger Fleck, auf der Basis der Vorderflügel ein kleinerer.

Die Art lebt hauptsächlich an stehenden Gewässern, in denen auch die Larvenentwicklung stattfindet. In Mitteleuropa sind dies vor allem Stillgewässer mit einer üppigen Ausstattung an Vegetation.

Feuerlibellen waren ursprünglich nur in den warmen Regionen Südeuropas, Afrikas und Vorderasiens verbreitet. Seit den 1990er Jahren erfolgt aber vermehrt auch eine Ausbreitung in Richtung Mitteleuropa. In Österreich kommt sie bereits häufig im Osten (Wien-Lonau aber auch Burgenland und Südsteiermark) vor.
Diese Ausbreitung wird mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht. A